SURATS FAMILIE BRAUCHT EIN NEUES DAHEIM...!!

Nepal hat so viele Gesichter... So auch dieses...:


Kurzfassung:
Die Familie meines Trekkingguides Surat hat im Erdbeben ihr Haus verloren. Sie brauchen 4-5000 Dollar, um ein neues Haus zu bauen. Geld, welches nicht einfach so verfügbar ist – ist doch Surat der einzige in der Familie, der ausserhalb des kleinen Bauernbetriebes einen Job hat – sofern er Touristen führen kann. Daher suche ich 200 Menschen in Europa, die 20 Franken spenden wollen – dann wäre das Haus finanziert... Spenden könnt ihr hier...

 

BITTE EURE EIGENE ADRESSE BEI LIEFERADRESSE EINGEBEN, DANN BEKOMMT IHR EINEN EINZAHLUNGSSCHEIN PER POST ZUGESTELLT.


Gelder werden Surat direkt ausbezahlt bzw. überwiesen; Spesen zu meinen Lasten.


HERZLICHEN DANK FÜR EURE UNTERSTÜTZUNG!!

 

Langfassung:

Wie ich Euch berichtet habe, bin ich mit meinem Guide Surat zu einem 22-Tage-Trekking rund um die Annapurna gestartet. Mit Surat habe ich mich von Anfang sehr gut verstanden. Er hat sehr gut zu mir geschaut, kennt auf dem Trekking jeden Stein, jeden Teeshop und weiss, wo man gut isst und übernachtet.

Er ist die Trekkingrouten über viele Saisons als Porter – also Gepäckträger für Touristen – gegangen, bevor er den Lehrgang für Guides besucht und mit einer staatlich anerkannten Prüfung abgeschlossen hat. Seither ist er lizenzierter Guide für die Trekkingrouten hier in Nepal. Ein langer, beschwerlicher Weg ist der junge Mann im wahrsten Sinne des Wortes gegangen...!!

Die Chemie zwischen Surat und mit stimmte also von Anfang an. Einige Tage nach dem Start hat Surat mich definitiv eingeladen, im Anschluss an unsere 22 Tage seine Familie zu besuchen – das freute mich natürlich und ich habe die Einladung sehr gerne angenommen.

Unterwegs haben Surat und ich viel gesprochen – die Lebensweisen und –verhältnisse zwischen Nepal und der Schweiz verglichen etc. So habe ich von ihm erfahren, dass er der einzige Sohn der Familie sei und damit auch die Verantwortung für die Eltern und den kleinen Bauernbetrieb der Eltern trage. Eine Schwester ist verheiratet und lebt in der Familie ihres Mannes. Die jüngere Schwester geht noch auf's College. Surat selber ist 28jährig, verheiratet und will bald selber Vater werden.

In Shikha – also vor ca. 5 Tagen – habe ich beim Nachtessen im Guesthouse Entwicklungshelfer aus England getroffen und bin mit ihnen ins Gespräch gekommen. Surat kam später ebenfalls dazu und die Entwicklungshelfer fragten ihn, aus welcher Region Nepals er stamme. Surat zögerte – teilte dann aber doch mit, dass er aus dem District Dhading komme. Die Entwicklungshelfer schauten mich an und fragten mich, ob ich denn wüsste, dass dieses District vom Erdbeben besonders stark betroffen sei – ich wusste nicht...

Sie fragten Surat, ob seine Familie vom Erdbebeben auch betroffen sei. Surat erklärte, keinem Familienmitglied sei etwas zugestossen. Und darüber seien alle sehr dankbar. Erst auf wiederholtes Nachfragen erklärte Surat, dass das Haus seiner Familie vom Erdbeben auch völlig zerstört sei. Ich fragte ihn, warum er mir nichts gesagt habe. Er sagte nur kurz: „Darüber sprechen wir morgen“. Dann war dieses Thema für ihn vom Tisch.

Am nächsten Morgen wanderten wir los  - Surat sagte von sich aus nichts betr. der Situation seiner Familie. Also fragte ich nach. Er erklärte mir: „Meine Aufgabe als Guide ist es, meinen Kunden ein schönes Trekking zu gestalten – und nicht über meine privaten Probleme und Sorgen zu sprechen!“ Hoppla – über diesen hohen Grad an Professionalität staunte ich doch nicht schlecht!

Wir wanderten wortlos nebeneinander her...

Surat fragte mich dann, ob ich nun seine Familie nicht besuchen käme, nachdem ich wüsste, dass das Haus zerstört sei. Ich erklärte ihm, dass ich dennoch sehr gerne zu Besuch kommen würde – aber halt nicht wüsste, ob ich unter diesen Umständen nicht eine zu grosse Last sei. Aber NEIN! erklärte Surat freudig. Er habe seine Eltern schon über meinen Besuch informiert und die seien gespannt darauf, mich kennenzulernen.

Wir wanderten wortlos nebeneinander her...

Später fragte ich Surat, ob es für seine Familie denn einfach wäre, das Haus neu zu bauen und was das in Nepal kosten würde.

Surtat erklärte mir, NEIN es sei nicht einfach. Seine Eltern seien Bauern/Selbstversorger. Er sei der einzige in der Familie, der eine externe Arbeit habe – und das auch nur in der Trekkingsaison und die aktuelle Saison sei sehr schlecht – wegen des Erdbebens erlebe der Tourismus grad eine Einbusse von mindestens 40%...

Der Neubau eines einfachen Hauses im lokalen Stil wurde 4-5000 Dollar kosten. Geld, welches seine Familie nicht einfach so habe. Normalerweise würde man nun Verwandte um finanzielle Unterstützung bitten. Doch da alle Angehörigen vom Erdbeben selber betroffen sind, sei das kein Weg. Bei der Bank einen Kredit aufzunehmen sei sehr teuer – die Zinsen beliefen sich auf bis zu 16% pro Jahr. Hilfsgelder oder ein Darlehen von der Regierung zu bekommen sei sehr schwierig und würde „ewig“ dauern... Die Familie müsse nun halt einen Weg finden. Surat sagt das in einer für mich befremdenden Gelassenheit – wohl in der Gelassenheit, die man haben muss, um in einer so schwierigen Situation nicht die Fassung zu verlieren...

Surat verdient als Guide pro Tag brutto 10 Dollar und die Trekkingsaison dauert ca. 6 Monate. Als Guide kann er den Hausbau also nicht finanzieren...

Wir wandern wortlos nebeneinander her...

Ich überlege lange und frage Surat dann doch: Wenn ich auf www.kirtap.ch die Menschen in der Schweiz/Europa um Unterstützung für Surat und seine Familie bitten würde, könnte er das Geld dann annehmen?

Surat wird nachdenklich – schweigt ein langes Wegstück und fragt dann:

"Wenn die Menschen in der Schweiz für meine Familie Geld spenden würden, spendeten sie dieses Geld dann wirklich von Herzen?"

Ich bestätige Surat, dass Schweizer nur dann spenden, wenn sie hinter dem Projekt stehen könnten und dann auch wirklich von Herzen spenden.

Surtat geht weiter nachdenklich neben mir her und erklärt mir dann:

„Also, wenn die Menschen in der Schweiz wirklich von Herzen für meine Familie spenden, dann könnte ich dieses Geld mit Freude annehmen – ABER ganz wichtig ist, dass dann auf kirtap.ch auch Bilder vom Neubau veröffentlich werden, dass die Spenderinnen und Spender sehen, dass wir das Geld wirklich für das Haus gebraucht haben!“

Ich bestätige Surat, dass das problemlos möglich sei und ich gerne Bilder vom Haus veröffentlichen würde um zu zeigen, dass er und seine Familie das Geld zweckgebunden verwendet haben.

Übrigens: Die Familie hat sich schon von ihrem Büffel getrennt. Surat hat mich vorbereit, dass es nicht jeden Tag Milk Tea geben werde bei seiner Familie, da die Milch nun eingekauft werden müsse...

Das in Langfasseung die "Kurzfassung" der Geschichte von Surat und seiner Familie. Ich weiss: Ein Schicksal unter vielen. Und dennoch habe ich mich entschieden, für Surat und seine Familie zu sammeln. Wenn 200 Personen je 20 Franken spenden, ist das Haus finanziert – das sollte doch möglich sein.

Sammelt in der Familie, am Arbeitsplatz, im Sport- und Gesangsverein, verzichtet auf den Kauf von Weihnachtsgeschenken oder auf eine Flasche Wein und spendet diese 20er-Noten für Surat und seine Familie.

Spenden könnt ihr HIER – ich werde das Geld Surat direkt auszahlen oder zukommen lassen. Transferkosten gehen zu meinen Lasten.

Direkter könnt Ihr Erdbebenopfer in Nebal nicht unterstützen und ich bin sicher, in der Schweiz liegen viele 20er-Noten herum, die hier eine so wertvolle Unterstützung sein können.

Ende nächster Woche werde ich Euch dann von meinen eigenen Eindrücken berichten – ich besuche ja Surat und seine Familie und werde sehen, wie sie leben... SPENDEN KÖNNT IHR HIER...

 

Eure eigene Adresse bitte bei Lieferadresse eingeben, damit Euch der Einzahlungsschein zugestellt werden kann.

 

DANKE FÜR EURE UNTERSTÜTZUNG – JEDE 20ER-NOTE ZÄHLT!!!

 

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