31.05.2024 - heute sind es noch 146 Tage bis zu meinem...
03.10.2024 - heute sind es noch 21 Tage bis zu meinem...
Besuch in Nepal...
Ende Oktober 2024 fliege ich für knapp 10 Tage zu Surat nach Nepal. Ich freue mich sehr auf diesen "Abstecher". Mein Vater wird mich begleiten - wie damals, 2018.
Gemäss Surat können wir trotz der Überschwemmungen der letzten Tag unser Reiseprogramm wie geplant durchführen:
Wir werden nur kurz in Kathmandu sein und uns dann auf den Weg zu Surats Eltern und dem Haus auf dem Land machen, dessen Wiederaufbau wir damals mit der Spendenaktion unterstützen konnten. Ein Wiedersehen nach sechs Jahren. Das wird bestimmt sehr emoitonal...!
Ich werde dann - spätestens nach der Rückkehr - hier berichten, wie es Surat und seiner Familie geht!
Leider habe ich nicht mehr Ferientage zur Verfügung - aber besser als nix ist dieser Kurztrip allemal! Irgendwann werde ich dann schon noch zu meinem Trekkingziel "Gokyo-Lake" aufbrechen...
Herzlich in die Welt hinaus!
Patrik - Kirtap
31.01.2024
Joggen statt radeln...
Ich bin nicht mehr wirklich oft/weit mit dem Fahrrad unterwegs. 2019 bin ich dafür meinen ersten Marathon in Berlin gelaufen - 2022 lief ich New York. Das war ein gewaltiges Erlebnis, auch wenn ich in New York meine bisher schlechteste Marathonzeit gelaufen bin.
New York war auch besonders, weil mich mein Vater begleitet hat und wir so ein "Vater-Sohn-Projekt" realisieren konnten.
Ein weiteres geniales Erlebnis in New York war das Nachtessen in der 101-ten Etage des One-World-Towers...
Weitere Laufberichte folgen, sobald ich mich von den Verletzungen aus dem Jahr 2023 erholt habe und das Training wieder habe aufnehmen können...
Denn: Für 2024 habe ich eine ganz grosse Laufidee...
Zudem plane ich, Surat in Nepal zu besuchen... Es geht ihm und seiner Familie gut. Corona ist auch in Nepal vorüber und der Tourismus hat wieder angezogen, so dass er wieder vermehrt als Guide arbeiten kann.
Wenn das mit Nepal klappt, werde ich hier bestimmt berichten!!
FÜR REISEBLOG EINFACH EIN KLICK AUF DAS ENTSPRECHENDE LAND...
Weitere News unterhalb der Länderübersicht...
VELOTOUR VON BERN NACH SINGAPUR IN VIER AKTEN...
REISE 1: SCHWEIZ - ITALIEN - OESTERREICH - SLOVENIEN - KROATIEN - SERBIEN - BULGARIEN - TÜRKEI - IRAN - TURKMENISTAN - USBEKISTAN - TAJIKISTAN - PAMIRHIGHWAY - KIRGISTAN - REISE 2: NEPAL - ANNAPURNATREKKING - REISE 3: INDIEN - MYANMAR/BURMA - THAILAND - MALAYSIA - SINGAPUR - REISE 4: PORTUGAL - SPANIEN - ANDORRA - FRANKREICH - MONACO - FRANKREICH Link zu Route des Grandes Alpes 2014 als Vorgeschmack ... - SCHWEIZ
Bern, im Frühsommer 2017
Liebe Alle
NEIN - ich bin nicht verschollen.
Einfach wieder im Alltag integriert - und das ist einerseits sehr viel einfacher, als erwartet - und gleichzeitig schwieriger, als ich dachte...
Der Reihe nach...
Vor bald einem Jahr bin ich in Lausanne wieder in die Schweiz eingereist - habe meine Familie getroffen und mit ihnen meinen 50sten Geburtstag verbracht.
Seit dem 25. Juni 2016 bin ich wieder in Bern sesshaft. In einer richtigen Wohnung - und so sesshaft zu sein ist einfach auch wunderbar.
Seit Mitte November 2016 arbeite ich wieder - bin integriert in ein tolles Team mit einer spannenden Aufgabe, habe einen sehr guten Job gefunden. Die Stellensuche verlief viel einfacher, als ich habe erwarten dürfen!
Ich bin also nach wie vor als Glückspilz unterwegs.
Einzig Passpartu läuft nicht so gut. Er steht zu viel im Keller - und wartet auf Ausfahrten. Irgendwie ist die Velo-Luft bei mir etwas raus - das zeigt mir auch meine Waage an, sofern ich mich wage, mich drauf zu stellen...
Ansonsten geht es mir gut, NEIN sehr gut!
Der Alltag hat mich recht schnell eingeholt. Gewisse Dinge schätze ich sehr: Die Nähe zu Familie und Freunden, warmes Wasser und geheizte Räume wann immer ich es mir wünsche, pünktlicher ÖV, gutes Internet, berufliche Integration inkl. geregeltem Einkommen, Versicherungen - alle die Annehmlichkeiten halt, welche mir mein Heimatland einfach so vor die Nase setzt, ohne dass ich etwas dafür tun muss - es geht uns halt schon verdammt gut, in der Schweiz...!!
Anderes vermisse ich schon auch immer mal wieder...: Unterwegs sein, das Ungewisse, fremde Kulturen, fremde Landschaften - den Pamir Highway...!!! - die Freiheit, das Improvisieren, die Leichtigkeit...
Doch gleichzeitig weiss ich auch: Ich bin nun wieder sesshaft und begleite gerne andere Reisende von meinem Daheim aus - es zieht mich selber zwar schon noch in die weite Welt hinaus. Aber ich bin mit Urlaubsreisen sehr zufrieden. Mehr brauche ich nicht - und das ist gut so!
ABER: Wunderbar, auf die 15 Monate Reisezeit blicken zu können - wunderbar, wieder gesund daheim zu sein. Wunderbar, damals den Mut gefunden zu haben, zu dieser Reise aufzubrechen. Wunderbar ist alles so gut gegangen.
Herzlich in die Welt hinaus
Patrik Kirtap (und Passpartu aus dem Keller)
NEAPL 2016 - EIN JAHR SPÄTER - REISEBLOG...
09.11.2016:
Bilderrätsel mit speziellem Hauptgewinn für mutige Blogleserinnen und Blogleser...
08.11.2016:
Zwischenbericht aus Surats Haus...
01.11.2016
VELOTOUR BERN - SINGAPUR SIEHE WEITER UNTEN...
23. Oktober 2016
Liebe Alle
Nachdem gestern Morgen noch ein Familientreffen am Flughafen Zürich stattgefunden hat - meine Schwester flog am gleichen Morgen ebenfalls ab Zürich ZRH in die Weite Welt und wir haben uns mit unseren Eltern noch zum Café in ZRH getroffen... - startete also meine Reise nach Nepal. Ich war schon etwas aufgeregt - nervös - angespannt - voller Fragen - wie wird es werden - wie ist es, wieder nach Nepal zu kommen - romantisiere ich zu viel?
Auf dem Flug via Istanbul wurden viele Erinnerungen wach. An den Flug damals vo Bishkek via Istanbul nach Kathmandu. Und wieder habe ich auf der im Flieger projizierten Weltkarte viele Städte erkannt, welche auf Passpartus und meiner Reiseroute lagen, damals 2015...
Ich kam auch noch mit einer netten Schweizerin ins Gespräch, welche auf dem Weg nach Tabriz im Iran war - und das weckte wiederum Erinnerungen. Und ich schwärmte dieser Frau in den höchsten Tönen vom Iran vor.
So geht das halt, wenn man auf den Wegen seiner früheren Reisen unterwegs ist: Erinnerungen werden wach. Erinnerungen, welche mir keiner nehmen kann - perfekt investierte Zeit - perfekt investierte Ersparnisse! Wunderbar! Alles richtig gemacht!
Um 06.30 Uhr bin ich nach einem "eiskalten" Nachtflug in Kathmandu gelandet. Im Flieger war es nämlich so kalt, dass ich meine Daunenjacke aus dem Handgepäck kramen und anziehen musste - oder war es einfach mein Reisefieber, welches mich so schauderhaft hat frieren lassen? Andere Passagiere sassen nämlich im TShirt und kurzen Hosen im Flieger...
Wie auch immer:
In Kathmandu bin ich nicht einfach "gelandet" - ich bin auch ein Stück weit heimgekehrt! Am Flughafen bin ich nämlich freudig und aufgeregt von Ganesh empfangen worden. Ganesh ist der Inhaber der Trekkingagentur, über welche ich 2015 mein Annapurnatrekking gebucht habe und der mir Surat als Guide vermittelt hat - damit fing ja alles an...
Ganesh holte mich also am frühen Morgen am Flughafen ab und streifte mir zur Begrüssung gleich einen traditionellen Kranz orangener Tagetes über - das bringt Glück und ein langes Leben.
Surat ist ja noch auf einem Trekking in den Bergen - ich werde ihn Anfang November treffen.
Kaum im Auto ging Asien los. Der Fahrer hupte quasi schon, bevor er den Motor gestartet hatte - wobei in Nepal der Verkehr im Vergleich zu Indien geradezu europäisch fliesst. Nein, die Nepali sind vernünftige Leute und fahren ebenso Auto - setzen einfach die Hupe aktiver ein, als wir Schweizer. Alles im dunkelgrünen Bereich!!
Unterwegs zum Guesthouse habe ich von Ganesh erfahren, dass Birendra, der Besitzer des Guesthouses, im Juni 2016 unerwartet verstorben sei. Das hat mich doch traurig gestimmt! Ich habe 2015 viel mit ihm gelacht - oder er mit mir, weil ich damals meine Abreise aus Kathmandu ja täglich auf den nächsten Tag verschoben habe. Zum Abschied hat er mir damals einen Gebetsschal um den Hals gelegt und mir damit viel Glück und Gesundheit auf meinen Wegen gewünscht. Er konnte nicht so richtig glauben, dass ich tatsächlich mit Passpartu nun nach Indien und weiter nach Singapur reisen wollte. Sorgte sich auch etwas um mich und bat mich, bald wieder nach Kathmandu zu kommen...
Diesen Gebetsschal habe ich sorgafältig aufgehoben und auf der ganzen Reise gehütet, wie meinen Augapfel. Nun ist Birendra, der sich um mich sorgte, gestorben, als ich in die Schweiz heimkehrte. Keiner weiss, wie lange er bleiben kann...
Tja - Nepal ist Nepal. Hier geht das Leben immer weiter. Irgendwie!
Ich habe im Holyland Guesthouse "mein Zimmer" wieder bekommen, in welchem ich bereits 2015 wohnte. Warmes Wasser gibt es in der Dusche immer - sofern es warmes Wasser gibt. Ebenso geht es mit dem Strom. Strom gibt es selbst in der Hauptstadt immer - also immer dann, wenn es eben Strom gibt. Ganz einfach und logisch!
Der Wechsel in diese Welt fiel mir leichter, als ich nach 6.5 Monaten Europa glaubte. Die kühle Dusche nach dem langen kalten Flug weckte mich nach einem "Vormittagsschlaf". In neuer Frische ging es dann zu Ganesh in seine Agentur. Dort hat er mir - wie bereits auf der Fahrt vom Flughafen in die Stadt besprochen - ein 7-Tages-Trekking vorbereitet: Ich trekke nach Nagarkot - dort sollte ich sogar den Gipfel des Everest erkennen können....
Morgen geht es bereits los. Ich freue mich.
Am 31. Oktober 2016 komme ich nach Kathmandu zurück und werde Euch dann Bilder von diesem Trekking hochladen können.
Am 01. November 2016 bin ich bei Ganesh und der Familie seiner Schwester zu einem wichtigen Hindu-Fest eingeladen. Darauf freue ich mich auch sehr. Anlässlich dieses Festes empfangen die Brüder die guten Wünsche ihrer Schwestern. Es ist ein so wichtiges Fest, dass sogar Ganesh' Schwager aus Saudi Arabien nach Nepal zurück reist. Er arbeitet dort - ich hoffe, zu anständigen Bedingungen...!
Und dann sollte ich am 02. November 2016 Surat treffen können - hoffe sehr, dass das alles klappt!
Herzliche Grüsse aus Kathmandu, wo ich bei Frühlingstemperaturen in TShirt und Sandalen durch die Stadt schlendere und mir bewusst bin, wie priveligiert ich durch mein Leben gehen darf - ... - bin wohl tatsächlich im Sternzeichen des Glückspliz geboren...
Herzlich
Patrik Kirtap
WIEDER AUF GROSSER FAHRT MIT PASSPARTU...
Liebe Alle
Es dauerte nun doch wieder etwas länger, bis ich mich gemeldet habe... Vielen von Euch fehlt offenbar die regelmässige Lekture meines Blogs - tja, ich bin nun halt sesshaft und es gibt nicht mehr so viel zu berichten, was ich hier teilen möchte.
Und doch: Das nächste Veloabenteuer steht auf dem Programm. NEIN! Keine grosse Reise - aber dennoch stecke ich voller Vorfreude:
Der "Altweibersommer" zeigt sich dieses Wochenende ja von seiner sonnigsten Seite. Daher werden Passpartu und ich den Klausenpass unter die Räder nehmen, der am Samstag, 24. September 2016 für den motorisierten Verkehr gesperrt ist (der Pragelpass ist am Sonntag, 25. September 2016 ebenfalls - teilweise - verkehrsfrei).
Wusstet Ihr, dass der Verein Freipass in der ganzen Schweiz verschiedene Passfahrten für den nicht-motorisierten Verkehr organisiert? Schaut doch mal, was für die Saison 2017 für Euch dabei ist. "Motorverkehrsfrei" über einen Pass zu radeln ist bestimmt auch für ungebübte Passfahrer eine tolle Sache!!
So kommen Passpartu und ich zum Saisonschluss doch auch mal wieder "etwas in die Welt hinaus" - oder mindestens in eine Region der Schweiz, die ich nicht kenne... "Inländisches Ausland" - es muss nicht immer die Seidenstrasse sein!!
Und: Der Klausenpass stand schon ewig auf meiner Passagenda...
Ansonsten gibt es nicht viel zu berichten: Es geht mir nach wie vor sehr gut, ich bin wirklich sehr gut und sehr zufrieden, zuversichtlich unterwegs "in meinem Leben nach der Reise" - bin angekommen.
Das wird sich demnächst auch "äusserlich" zeigen... - dazu dann mehr hier auf www.kirtap.ch im Verlauf der nächsten Woche!
So, nun wünsche ich Euch allen ein SONNIGES UND ERHOLSAMES WOCHENENDE!
BIS BALD WIEDER HIER ODER DA ODER DORT ...
Herzlich in die Welt hinaus!
Patrik Kirtap
27. AUGUST 2016
ZU BESUCH BEI FREUNDEN...
Liebe Alle
Endlich mal wieder ein Lebenszeichen von mir...
Viele Blogleserinnen und -leser haben besorgt nachgefragt, wie es mir geht...
Es geht mir gut - danke für Eure Nachfrage!! Ich bin gut angekommen in Bern, meine neue Wohnung ist mein neues Daheim, ich habe Boden unter den Füssen und fühle mich fit und stark, mich beruflich auch bald wieder neu zu engagieren! Und freue mich auch darauf, auch beruflich dann wieder eingebunden zu sein - konkret ist noch nichts - aber es präsentieren sich erste Optionen...
Zwischenzeitlich bin ich auch immer mal wieder unterwegs - meist ohne Passpartu, der im Keller meiner neuen Wohnung auch so eine Art neues Daheim gefunden hat...
Ihr seht: Es geht mir gut, sehr gut - und darüber freue ich mich EXTREM!!!
Bald wieder mehr - es dauert nicht mehr so lange wie es seit dem letzten Blogeintrag - versprochen!!
Liebe Grüsse in die Welt hinaus!
Patrik Kirtap
03. JULI 2016
Latest News... - Ein Lebenszeichen...!!
Liebe Alle
Es wird Zeit, mich mal wieder zu melden...
Emotionale Wochen liegen hinter mir...
Schöne Wochen - voller warmherziger Empfänge von Familie, Freunden, Bekannten ehemaliger und neuer Nachbarn, meiner Heimatstadt Bern und und und...
UND: Ich habe meine Wohnung bezogen, ausgemessen, überlegt, wie was eingerichtet werden könnte, IKEA besucht (und geplündert) und und und... Gestern war dann der grosse Zügeltag...
Nun bin ich plus-minus angekommen in meiner Wohnung - habe noch kein WiFi - dafür ganz viele Kisten und Bilder, die noch ein Plätzchen suchen und und und...
UND ICH WERDE MICH IN DEN NÄCHSTEN TAGEN AUSFÜHLRICHER MELDEN!!!
UND ICH WERDE MEINEN BLOG NOCH EINIGE ZEIT WEITERFÜHREN UND ÜBER MEIN LEBEN NACH DER REISE BERICHTEN, DAS ANKOMMEN DAHEIM UND SO - ... das gehört auch zur Reise - irgendwie...
HERZICH AUS BERN IN DIE WELT HINAUS
Patrik Kirtap
23. JUNI 2016
17. JUNI 2016
15. JUNI 2016
14. JUNI 2016
MEINE GROSSEN - GALIBIER UND ISERAN...
13. JUNI 2016
DIE HEIMREISE UND IHRE EMOTIONEN...
12. JUNI 2016
10. JUNI 2016
08. JUNI 2016
WAS MACHE ICH HIER GENAU....???
07. JUNI 2016
06. JUNI 2016
KRÄHT DER HAHN AUF DEM MIST...
04. JUNI 2016
POTZ DONNERWETTER UND WOLKENBRUCH...
03. Juni 2016
SELFIEGALERIE MIT BILD SELFIE JUNI 2016 UND DIREKTVERGLEICH JUNI 2015 - JUNI 2016 ERGÄNZT...
ROUBION...
02. Juni 2016
EIN PASS JEDEN TAG - IST DAS NICHT ANSTRENGEND...
SELFIEGALERIE FOLGT DEMNÄCHST...
01. JUNI 2016
IM REGEN DER HEIMAT ENTGEGEN...
31. MAI 2016
WENN DER SOMMER NICHT MEHR WEIT IST...
DETAILINFOS ZUR HEIMKEHR AM 25.06.2016
30. MAI 2016
29. MAI 2016
27. MAI 2016
DRÜCKT DIEGO UNBEDINGT DIE DAUMEN...!!!
26. Mai 2016
ALEA IACTA EST - DIE WÜRFEL SIND GEFALLEN...
25. Mai 2016
Heute in einem Monat kehren Passpartu und Kirtap nach Bern zurück...
24. Mai 2016
Nur schnell: Ich bin noch immer hinter Perpignan. Sonntag und Montag herrschte hier STRUM mit Windböen von über 60 km/h - heute erster Tag wieder "normaler" - am Mittwoch geht es weiter!
22. MAI 2016
20. Mail 2016
19. MAI 2016
18. MAI 2016
MAL WIEDER RICHTIG BERGWÄRTS...
17. Mai 2016
16. Mai 2016
15. Mai 2016
14. Mai 2016
13. Mai 2016
12. MAI 2016
10. Mai 2016
ICH BIN EIN HELLES LICHT - ES GEHT WEITER...
06. Mai 2016
VOM WINDE IN DEN REGEN VERWEHT...
04. Mai 2016
MIT MONATS-DIREKT-VERGLEICH AB MONAT APRIL 2015
SELFIEGALEREIE ERGÄNZT MIT MAI-SELFIE...
03. Mai 2016
NICHT GANZ 100 BEI MAXIMAL 17%...
01. MAI 2016
DER MANN IN DER WERBUNG - Fotoprojekt online...
29. APRIL 2016
SEGOVIA... TEXT- UND FOTOBLOG...
27. APRIL 2015
UND DIE POLIZIEI HOLT MIT BLAULICHT PIZZA...
25. APRIL2016
23. APRIL 2016
22. APRIL 2016
KOCHEN MIT ANDREA BERG - UND DANN
21. APRIL 2016
20. APRIL 2016
18. APRIL 2016
AUFTAKT ZUR HEIMREISE (MISS)GLÜCKT...??
17. April 2016
GASTBLOG VON PA - VIEL TEXT, WEIL WIR VIEL ERLEBT HABEN - UND NOCH MEHR FOTOS, WEIL WIR GAAANZ VIEEEL GESEHEN HABEN IN LISSABON...!
16. April 2016
14. April 2016
13. April 2016
08. April 2016
260 BLOGS SPÄTER IN LISSABON...
06. April 2016... Istanbul erreicht...
Nur schnell aus dem Tranist im Flughafen Istanbul - Ich bin heil angekommen - und hoffe, Passpartu auch. Es war ein sehr komisches, wehmütiges Gefühl, von Singapur abzufliegen. Einerseits, weil ich es halt schon obercool fand, in dieser Stadt unterwegs zu sein, welche als so grosses Ziel auf meiner Reise immer im Fokus stand, weil ich bei Steffi und Sacha und ihrer Familie so herzlich aufgenommen und aufgehoben war und mich in Singapur, einer Stadt, die ich einfach SEHR mag, so gut und selbständig bewegen konnte...
Ganz besonders schlimm war aber der Moment, in welchem auf dem grossen Bildschirm im Flieger die Route aufgeschaltet wurde, die wir durch die Nacht fliegen werden... Singapur - Malaysia - Thailand - dann rüber nach Indien - über Zentralasien durch - über Teile des Irans - ... - meine Velotour rückwärts. Viele der Ortschaften, die auf der Karte eingeblendet waren, hatten für mich eine ganz besondere Bedeutung, weil ich sie mit Passpartu angesteuert hatte... Ja, was habe ich nicht alles gesehen, erlebt, genossen und, und, und...
UND: Ab Lissabon geht es dann weiter. Heute Nachmittag trifft Pa in Lissabon ein - wir werden eine Woche gemeinsam Zeit in dieser offenbar sehr schönen Stadt verbringen und dann radle ich los - wenn ich meine Planung richtig im Kopf habe, starten Passpartu und ich am 14.04.2015 in Lissabon in Richtung Bern...
05. April 2016
04. April 2016
03. April 2016
SINGAPUR - IMPRESSIONEN... Text, Video, Fotos...
Singapur
01. APRIL 2016
PASSPARTU UND ICH SIND IN SINGAPUR ANGEKOMMEN...!!! UNGLAUBLICH - WAHNSINN - BLOG FOLGT SPÄTER....
HERZLICH
PASSPARTU & PATRIK / KIRTAP
31. MÄRZ 2016
HEUTE VOR 52 WOCHEN IN BERN
GESTARTET - SEITHER ON THE ROAD - UNGLAUBLICH... - ICH SEHE SINGAPUR...!!!
30. März 2016
27. MÄRZ 2016
EIN ABEND IN MELAKA... - FOTOBLOG...
24. März 2016
ICH WÜNSCHE EUCH ALLEN FROHE OSTERN -
GENIESST DIE TAGE!
ICH FEIERE EIN KLEINES JUBILÄUM:
AM GRÜNDONNERSTAG 2015 BIN ICH IN BERN GESTARTET - UND HEUTE IST WIEDER GRÜNDONNERSTAG!
ALSO BIN ICH EIN JAHR UNTERWEGS - UND DOCH NOCH NICHT GANZ EIN JAHR...
23. MÄRZ 2016
22. März 2016
21. MÄRZ 2016
19. März 2016
18. MÄRZ 2016
PASSPARTU UND BEATRICE EGLI...
17. März 2015
15. März 2016
ERNSTFALL IN UND WUNDER VON BERN...
14. MÄRZ 2016
Die Velotour von Bern nach Singapur ist bereits Vergangenheit - was vorüber ist, gehört der Zeit... Fantastische Erinnerungen nehme ich mit in die Zukunft! Auf den Tag genau ein Jahr war ich unterwegs, um Singapur zu erreichen...! Wenn ich die Fotos meiner Reise anschaue glaube ich noch immer, zu träumen...
Nun bin ich irgendwo zwischen Lissabon und Bern auf der Heimfahrt und werde am 25. Juni 2016 in Bern ankommen...
Ich verzichte darauf, eine Karte zu aktualisieren, da die Leser in Europa sich Europa ja wohl vorstellen können...
Im Blog berichte ich, wie ich vorwärts komme...
Danke für das Verständnis.
Liebe Alle
Heute 07. November 2015 kurz vor 14:30 Uhr CH-Zeit haben wir das Spendenziel von 200x Fr. 20.00 für den Hausneubau mit den bereits einbezahlten und bis zu diesem Zeitpunkt zugesagten Spenden erreicht - ich bin TIEF BEEINDRUCKT - DANKBAR - DEMÜTIG!! Dass das innerhalb einer Woche möglich ist, habe ich nie und nimmer erwartet...
Da die ganze Spendenaktion auf gegenseitigem Vertrauen basiert, habe ich die Sammelaktion für den Hausneubau auf der Website geschlossen, da das angepeilte Ziel ja erreicht ist - dafür die Möglichkeit eingerichtet, eine Zusatzspende zu leisten für Spenderinnen und Spender, die "zu spät" kamen... Denn nebst dem Hausneubau muss ja auch Viehhabe, Obstbäume, Geschirr und und und beschafft werden.
EINE ZUSATZSPENDE KÖNNT IHR HIER ÜBER MEINEN WEBSHOP BESTELLEN - BITTE BEI LIEFERADRESSE EURE ADRESSE EINTRAGEN - MEINE SCHWESTER SCHICKT EUCH DANN GERNE EINEN EINZAHLUNGSSCHEIN!!
DANKE - DANKE - DANKE!!
Überwältigt in die Welt hinaus - Blog hier...
Patrik Kirtap
06. November 2015
Die Spendenaktion geht HIER weiter und doch melde ich mich schnell, schnell - mal wieder persönlich...:
Di
08
Nov
2016
Liebe Alle
Unerwartet bin ich bereits in Kathmandu zurück.
Surat musste gestern und auf Drängen seiner Agentur früher nach Kathmandu, als uns lieb war... Aber es ist nun mal, wie es ist!
Heute Morgen um 05.00 Uhr Lokalzeit ist er bereits in Richtung Mount Everest Base Camp abgeflogen, wo er Gäste während eines 12-Tages-Trekkings betreuen wird.
Das ist der "Nachteil", wenn Surat in der Trekkingsaison Arbeit bekommt - er verdient damit aber auch einen wesentlichen Teil des Lebens der Familie. Und das ist dann wiederum ein entscheidender "Vorteil", wenn er Arbeit bekommt. Alles hat eben auch in Nepal mindestens zwei Seiten.
Ich hätte noch länger bei der Familie bleiben können - Monate, wollten sie mich noch beherbergen... Surats Vater wollte mich in einigen Tagen nach Kathmandu oder wenigstens bis nach Dhading zum Bus nach Kathmandu bringen, damit ich meinen Heimflug rechtzeitig erreiche und doch möglichst lange bei der Familie hätte bleiben können. Doch das hätte ihn - in dieser arbeitsintensiven Zeit der Reisernte und der Vorbereitung der Felder für den Gemüseanbau - ein bis zwei Tage Feldarbeit gekostet. Und das wollte ich nicht. Darum bin ich gestern mit Surat nach Kathmandu gereist. Nun habe ich noch einige Tage Zeit für mich in Kathmandu. Und das ist "grad gut so"!
Die Tage bei Surat und seiner Familie waren geprägt durch das Kommen-und-Gehen der Familienmitglieder. Das stand alles im Zusammenhang mit dem Tod des Grossvaters vor guten zwei Wochen (dazu später mehr).
Surats Frau Shiwani habe ich zu fotografieren verpasst. Sie reiste auch noch zu ihrer Familie, um sich von ihrem Vater zu verabschieden (siehe Blog unten). Es geht aber allen Familienmitgliedern gut. Sulav, Surats Neffe ist nun 2jährig und ein aufgeweckter Junge, der viele Flausen im Kopf hat... Ich habe mich darüber - ganz im Gegensatz zu seiner Mutter - sehr gefreut und amüsiert...
Das Wiedersehen mit Surat und seiner Familie war bewegend, sehr bewegend. Für mich - wie für sie. Wichtig für uns gegenseitig war dieses Treffen auch, um gegenseitig zu realisieren, dass es keine "Sternschnuppenaktion" war, die letztes Jahr stattgefunden hat - es ist mehr entstanden. Freundschaft - erweiterte Familie. Das trägt - trotz Sprachbarriere. Ich komme auch 2017 zurück. Ob ich bis dahin Nepali lernen kann?
Pa hat daheim aus meinen SMS einen Blogeintrag "geschustert", wie er es nennt. Den veröffentliche ich Euch nachstehend sehr gerne. Vor meiner Abreise aus Kathmandu versuche ich Euch dann noch präziser zu berichten: Vom Schwester-Bruder-Festival in der Familie von Ganesh, den ich vor meiner Abreise auch nochmals treffen werde. Und natürlich vom Besuch bei Surats Familie., dem Haus der Familie, der Reisernte, dem unglaublich harten Leben, welches die Familie fristet - sie arbeiten den ganzen Tag körperlich und sichern sich so gerade das Überleben - und sind damit in ihrer kleinen Welt zufrieden. Surats Vater - 52jährig - war z.B. in seinem Leben erst 4 oder 5x in Kathmandu...
Ich brauche aber nun zuerst noch etwas Zeit für mich, um das Erlebte setzen zu lassen!
Nachstehend aber vorerst mal den Blogeintrag meines Vaters - angereichert mit ersten Bildern von Surats Familie.
DANKE PA!!
Herzlich und erfüllt aus Kathmandu!
Patrik Kirtap
Zwischen – Bericht
Von Pa aus den vielen SMS „zusammen geschustert“ / Fotos folgen bald
2.11.2016
Treff mit Surat in Katmandu
Anschliessend von Katmandu 4 anstrengende Stunden unterwegs nach Dhading – und in einem 2-ten VOLLEN Bus für eine weitere Stunde weiter ins Landesinnere gereist. Nach einem kurzen Fussmarsch die Schwiegereltern aufgesucht für die Übernachtung: HUCH – EINFACHSTENS!!! Ärmlich, leben auf der Baustelle nach dem Erdbeben...
Surat wollte seinen Schwiegervater nochmals sehen. Dieser verreist nämlich in den nächsten Tagen nach Indien, wo er arbeitet. Er wird erst in einem Jahr wieder nach Nepal zu seiner Familie kommen können... Bis dahin ist die Mutter mit ihren drei jüngsten Töchtern, der über 80jährigen Grossmutter, den Reisfeldern und der Baustelle alleine...
3.11.2016
Eintreffen bei Surats Familie
Nach einer weiteren anstrengenden Busfahrt und anschliessendem Fussmarsch von 2 Stunden das Zuhause von Surat erreicht, wo ich traditionell und richtig herzlich empfangen werde von Surats Frau und Mutter - nicht nur mit einem, sondern mit 2 Blumenkränzen. Welche Freude – gegenseitig. Welch’ bewegender Moment.
Bin bestens „zwäg“.
Das Haus hat auch Fortschritte gemacht.
Eine erfrischende Dusche im Reisfeld an der Wasserstelle. Bin angekommen im nepalischen „Daheim“!
4.11.2016
Hallo Welt!
Hier alles bestens, ausser dass ich NIX machen darf.
Schon wenn ich Wasser hole – was ich durchaus kann! - löst das bei Surat und Familie die Reaktion aus: No! RELAX!
WWW-Verbindung bekomme ich trotz Nepal-SIM-Karte mit Datavolumen nur sehr unzuverlässig - daher per SMS.
Surat und Familie erwarten, dass ich bald einmal gemeinsam mit meinem Pa hier erscheine; im Frühling oder Herbst 2017. Schöne Aussichten!!!
Die Familie hat dieses Jahr eine gute Reisernte, die in vollem Gange und eine SEHR staubige Angelegenheit ist. Der immense Staub löst bei mir eine „wunderbare“ Heuschnupfenreaktion aus... Ich bin halt doch ein Stadtmensch...
Vor einem Jahr wurde der Stall bis zu meiner Abreise fast fertig wieder aufgebaut.
Heute stehen darin 2 Ochsen; SEHR WICHTIG für die Feldarbeit!
Ebenso steht da eine trächtige Kuh und 3 Ziegen - 1 davon hat vor einer Woche 1 Böcklein zur Welt gebracht – die beiden anderen sollten dieser Tage auch werfen.
Das Haus hat auch gute Fortschritte gemacht.
Ich bin beeindruckt, was die Familie nebst der Feldarbeit (alles ohne eine einzige Maschinen!!) alles geleistet hat.
Der Garten konnte noch nicht erneuert / angelegt werden, muss noch warten.
Die Beschaffung eines Büffel-Muttertiers mit Kalb steht auch noch an.
Dazu muss aber der Stall angebaut werden.
Die Familie ging sparsam mit dem gespendeten Geld um und hat weiterhin Materialien des alten Hauses eingesetzt.
Zudem war die Beschaffung der Materialien lange Zeit schwierig und wird es auch zukünftig bleiben (Verfügbarkeit/Transport).
Ein Problem gilt es beim Haus noch zu lösen: Feuchtigkeit durchdringt die rückseitige Mauer vom Garten her. Doch der Plan zur Behebung vor der Regenzeit besteht und kann umgesetzt werden.
Die Familie scheint mir entspannter und solider im - aus meiner Sicht - nach wie vor harten Leben einer Reisbauernfamilie zu stehen.
Sie hat auch Perspektiven und Pläne für die weiterführende Ausbildung der jüngsten Tochter entwickelt. Dazu später mehr!
Mein Empfang war SEHR herzlich und ich bin tief bewegt darüber, was dank der Unterstützung der Spenderinnen und Spender hier ganz konkret und nachhaltig möglich geworden ist. D A N K E !!
Ich schaue über das Tal hinaus: Links der Manaslu „Berg der Seele“, mit seinen 8136 Metern über Meer für mich riesig – und doch „nur“ der achthöchste Berg der Welt, dafür ein wichtiger und heiliger Berg.
Rechts der Ganesh Himal – sein höchster Gipfel ist mit etwas über 7000 Meter über Meer für mich noch immer eindrücklich hoch. Aber kein 8tausender mehr. Also in Nepal fast nur noch ein „Hügel“....
Ich stehe da, schaue also über das Tal hinaus. Emotionen überkommen mich. Ein Gedanke schiesst mir durch den Kopf: Patrik, da hast Du vor einem Jahr was ECHT GUTES lanciert!
Die Regierung hat bisher nur lächerliche Beträge ausbezahlt - 150.00 US-Dollars maximal pro Familie.
In den Nepal News wurde zudem berichtet, dass die Regierung Reis vernichten musste, der kurz nach dem Beben von Bangladesch gespendet wurde. Statt zu verteilen wurde dieser eingelagert bis er ungeniessbar wurde….
Korruption und die Abhängigkeit Nepals von Indien befruchten sich gegenseitig sehr zum Nachteil Nepals….
Surat war am Mittwoch, 3.11.2016, völlig entnervt, weil wir für eine Distanz von
80 KM mit dem völlig überfüllten ÖV-Bus einen ganzen Tag brauchten. Er meinte dazu:
In einem Europäischen Land braucht man dafür sicher keine 2 Stunden, da sei er sich sicher….
Nachdenklich wurde er, als ich ihm sagte, dass Zürich – Bern per Zug in 58 Minuten gemacht werde – und das sind doch mindestens 100 Km…
Dann meinte er: Ja Nepal kommt nicht vom Fleck, die Korruption….
Die Bevölkerung habe das böse Spiel längst durchschaut, sehe sich aber hilf- und machtlos. What to do???
Es gebe Stimmen, die sich den König zurück wünschten; denn unter dem König habe sich nur 1 Familie bereichert – nun bereicherten sich die Familien aller Parlamentsmitglieder! Das Parlament zählt 601 Mitglieder – man rechne….
Daher: unsere direkte Hilfe kam an und kommt weiterhin an!!! Dankbarkeit erfüllt mich darüber. Freude, wieder hier zu sein. Und ich realisiere wiederum einmal mehr, wie GUT wir es in Westeuropa, in der Schweiz haben – und wie wichtig die Unterstützung durch die Spenderinnen und Spender hier vor Ort war und bleibt...!
Herzlich Patrik
08. Oktober 2015
Namaste
Bis Anfang November 2015 bin ich dann mal ganz weg...
Am Freitag, 09. Oktober 2015 starte ich in Kathmandu nämlich zum 22tägigen Annapurnatrekking (sofern mein Guide die Bustickets beschaffen kann - die Benzinknappheit macht sich immer stärker
bemerkbar - Bustickets werden nicht mehr im voraus verkauft...), werde anschliessend noch etwas in Pokhara sein und voraussichtlich noch die Familie meines Guides in ihrem Dorf besuchen - ich
lasse mich treiben - ich habe genug Zeit. Weder das Visum für Indien noch jenes für Burma haben fixe Ein-/Ausreisedaten - ich kann es also geniessen...
Allenfalls postet Pa mal einen SMS Blog - allenfalls auch nicht - schaut doch einfach mal immer wieder rein - spätestens in einem Monat, bei www.kritap.ch - dann werde ich Euch ganz vieles zu berichten haben...
Weiter unten habt Ihr ja vorerst mal genug Lesestoff...
Herzlich
Patrik Kirtap
08. Oktober 2015
Ich habe den Gästeblogbeitrag meines Vaters heute Morgen beim Frühstück in Kathmandu gelesen - und es schossen mir die Tränen in die Augen... Tränen, der Freude, der Rührung...
Ja, es war mir eine sehr grosse Freude und Bereicherung - ja schlussendlich wohl eines der bewegendsten, wichtigsten Erlebnisse auf meiner Reise - dass Papi mich in Bishkek besucht hat, etwas von meinem Reiseleben hat in sich aufsaugen können (und das tat er sichtlich!!). Dass er Emil, meinen Reisepartner ab Murgab, Karin und Fritz auch kennenlernen konnte, aber auch Katharina und Holger und - Menschen, mit denen ich mir sehr wichtige Lebenszeit geteilt habe, von denen ich meinen Eltern auch berichtet habe - und nun kam es zu einem realen Treffen...
Tränen der Rührung, weil unklar ist, wo wir uns wieder treffen werden - irgendwo in Südostasien? Wäre verdammt schön!! - oder erst nach meiner Rückkehr in die Schweiz?? Distanz schafft Nähe...!
Ein GANZ GROSSES DANKESCHÖN gebührt in diesem Zusammenhang aber Dir Mami, Du weisst schon...!!
So nun aber fertig mit so öffentlichen Emotionen!!
07. Oktober 2015
Erste Impressionen aus Kathmandu - Fotos...
Bishkek-Kathmandu - langer Blog ohne Fotos...
06. Oktober 2015
KEINE SORGE!!
Ja, in Nepal und Kathmandu sind die Menschen froh zu hoeren, dass die Blockade von Indien her aufgehoben wird. Als Tourist nehme ich hier aber kaum was wahr von den in westlichen Medien
geschilderten Versorgungsengpaessen etc. Einzig habe es weniger Verkehr als ueblich und mehr Velofahrer unterwegs - und die Taxis seien teurer als normal, da das Benzin rationiert und teurer
geworden sei (Anmerkung von mir: Oder auf dem Schwarzmarkt gekauft werden muss), so meine Informationen. Mein Trekkinagent hat mir aber gesagt, dass es problematisch werden koennte, wenn
die Blockade noch lange andauern sollte, was aktuell ja nicht der Fall sein sollte. Bei mir also alles BESTENS!!
UEBRIGENS:
Ich habe Papi eingeladen, einen "Gastblog" zu schreiben, wie er seinen Besuch bei mir in Bishkek erlebt hat - bin gespannt, was er zu berichten weiss... Ihr werdet es bald mal selber lesen koennen - vielleicht noch vor mir, weil ich ja dann erst nach dem Trekking wieder WWW habe...
TREKKING:
Am fruehen Freitagmorgen starte ich dann mein Trekking und werde in 21 Tagen um den Annapurna wandern. Ich freue mich SEHR darauf!! Es wird dann definitiv ganz still um mich werden, weil es in den Bergen weder Handynetz noch WWW geben wird...
Liebe Gruesse
Patrik Kirtap
05. Oktober 2015
Passpartu und Kirtap in Kathmandu gelandet...
02. Oktober 2015
Reiseplanung und Routenänderung:
Auch wenn es in Nepal offenbar aktuell "Versorgungsengpässe" und blockierte Strassen geben soll, werde ich mich am Sonntag, 04.10.2015 auf den Weg nach Kathmandu machen und plane nach wie vor, das Annaprunatrekking zu machen. Anschliessend - so habe ich gestern Abend nach einem langen Gespräch mit einem anderen Reiseradler aus der Gegenrichtung entschieden - möchte ich von Nepal aus nach Indien radeln, Varanasi besuchen und von dort aus via Burma nach Thailand radeln. Es ist offenbar tatsächlich möglich, Burma zu beradeln und ich habe diesbezüglich viele aktuelle und wertvolle Informationen bekommen...
Ob es dann noch für Laos und Nordvietnam reicht, werde ich sehen...
Zuest geht es nun aber mal darum, nach Kathmandu zu kommen - und dort dann zu schauen, was möglich ist...
Liebe Grüsse
Patrik
30. September 2015
26. September 2015
Die Retter in der Not
Was macht der Radfahrer in Kirgistan, wenn er Ersatzteile braucht, die es hier schilcht nicht zu kaufen gibt und sein Rad nicht mehr fahrtüchtig ist - er ruft bei
an und bestellt, weil da alles an Lager und die telefonische Beratung auch beim zweiten Anruf geduldig und absolut kompetent ist...
Mein Vater bringt nun also noch ne Sattelstütze und Speichen für Holger mit. DANKE Velo Lienhard in Embrach und DANKE Papi für den Transport - ohne die Menschen daheim ginge eine solche Reise irgendwie gar nicht...
Weitere News und Fotos folgen - ich bin mit Skype, Ersatzteilbestellungen, Frühstücksgeschirr abwaschen und und und grad ausgelastet...
25. September 2015
Kirtap ist in Bishkek angekommen - zufrieden, bei bester Gesundheit - aber etwas müde - die Pässe und die kalten Nächte haben mich gefordert... Bloge dann in den nächsten Tagen, sobald ich Zeit habe - nun duschen - nach 8 Tagen zum ersten Mal wieder... Die Wäsche ist in der Waschmaschine... Dann noch einkaufen...
17.09.2015
Passpartu macht schlapp - EMIL!! WAS TUT DER DA...???
15.09.2015
Kirtap nachdenklich...
Während ich auf meiner Reise überall freundlich und vorbehaltlos aufgenommen und unterstützt wurde/werde, spielt sich in Europa ein grosses Flüchtlingsdrama ab - einmal mehr zeigt sich mir, welche Privilegien wir Schweizer haben..
Ich habe die Glückskette eben online auch im Rahmen meiner aktuellen Möglichkeiten unterstützt - versuche, damit etwas zurückzugeben... Und bin sicher, dass Ihr das auch so macht - DANKE!!
Herzlich
Patrik
Am 16. September 2015 starten Passpartu und ich in Osh in Richtung Bishkek - diese Reise dürfte 6 - 10 Tage dauern, in denen ich mal wieder "verschollen" sein dürfte, da ich nicht erwarte, unterwegs Internet zu finden - doch wer weiss...!
Ich melde mich dann spätestens aus Bishkek wieder - und von da aus geht es ja dann am 04. Oktober 2015 ja per Flieger via Istanbul nach Kathmandu... Ich habe gestern und heute schon viel recherchiert und Anfragen nach Kathmandu geschickt - es warten bestimmt schöne und spannende Wochen in Nepal auf mich... - so ganz anders dürfte es Passpartu dann in dieser Zeit ergehen: Er wird in seiner Transportschachtel in einem Lagerraum bis Anfang Dezember warten müssen, bis wir in Hanoi ankommen und da wieder velofahren...
FOTOS UND VIDEO VON MURGAB BIS OSH - FOTOS PAMIRLANDSCHAFT FOLGEN
NEUE VIDEOS H I E R KLICKEN / NEUE BLOGS HIER
KATHMANDU IST GEBUCHT - AM 04.10.2015 FLIEGEN PASSPARTU UND ICH NACH N E P A L ...
Alea iacta est - Die Würfel sind gefallen...:
Am 04. Oktober 2015 fliegen Passpartu und ich definitiv nach Kathmandu. Der Flug ab Bishkek hat zwei Wermutstropfen:
1. Er ist sehr teuer...
2. Er führt mich nach Istanbul zurück - und ich wollte doch nie retour reisen auf meiner Reise
ABER es ist der vernünftigste Weg - und dennoch günstigste - via Istanbul zu fliegen. In Istanbul sollte ich dann auch gut 7 Stunden Aufenthalt haben, so dass ich in die Stadt "heimkehren" kann, die mein erstes grosses Reiseziel war - und die Aufenthaltsdauer in Istanbul will ich dann in der Stadt verbringen - so hat das ganze auch wieder eine "gluschtige" Seite...
NEUE VIDEOS H I E R KLICKEN...
NEUE BLOGS...!!
11. September 2015
Fotoblog Khorug bis Murgab... Fotblog Pamir folgt demnächst...
LATEST NEWS...
10. September 2015
Eine Stadt, die seinen Namen traegt
War mein grosses Ziel
Heut' hab ich sie erreicht...
Eine Stadt, die seinen Namen traegt
hab' ich nur erreicht
weil ein jeder von Euch mich stuetzt!
Liebe Alle
JA - ich bin in Osh angekommen heute NM/Abend. Angekommen in der Stadt, die den Namen meines Freundes Osch traegt, der mich im Vorfeld und waehrend der Reise immer wieder unterstuetzt...
Angekommen bin ich hier aber nur, weil ich von meiner Familie getragen werde, in meiner langjaehrigen Beziehung nach wie vor sehr gut aufgehoben bin, von vielen Freunden und von EUCH - liebe Blogleserinnen und -leser, Sponsorinnen und Sponsoren - gestuetzt werde. Das ist ganz wichtig fuer mich unterwegs zu wissen, dass daheim Menschen sind, die mich stuetzen, begleiten, tragen: DAS IST GROSSARTIG - HABT TAUSEND DANK!
Die obigen Zeilen koennt ihr zum Lied von Nick P. "Ein Stern, der Deinen Namen traegt" zu singen versuchen...
Heute kann ich mich mal wieder selber melden, vom PC des Guesthouses aus - daher auch die Sache mit den Umlauten... TAUSEND DANK PA, FUER DEINEN WEBSUPPORT - ich treffe immer wieder Reisende, die nicht auf einen so tollen Support zaehlen koennen - ich sage ja: Ich bin so gut getragen unterwegs...
Gestern und heute habe ich nochmals Paesse ueberwunden und mich selbst auf den langen Abfahrten heftig gegen den Gegenwind wehren, stemmen muessen - es war ein Krampf, die gut 200 km
hinzukriegen!! Nun bin ich in Osh im Guesthouse angekommen - es war nicht einfach zu finden, ich habe mir ein Taxi angeheuert, welches voraus gefahren ist... Bei der Ankunft habe ich von Holger -
habe ihn in Esfahan im Iran und auf dem Pamir getroffen - gleich ein Bier serviert bekommen, hatte meine Dusche - JUPIDU!!! - habe mir eben mal wieder Instantnudeln gekocht (was denn
sonst...) und werde bald mein Bett in der Yurte im Garten des Guesthouses ausprobieren - und mich auf das Fruehstueck freuen - es soll hier naemlich sogar Kaffee geben...
Einen ausfuehrlichen Blog und Fotos werde ich fruehestens im Verlauf des morgigen Tages oder der darauf folgenden Nacht hochzuladen versuchen - das Internet dreht hier zwar - aber nicht so gut, wie ich es mir erhofft habe...
Nach Erholungstagen in Sary Tash geht es mir wieder gut und ich werde hier in Osh auch die Muedigkeit der letzten Reisetage gut wegschlafen koennen und dann nach Bishkek weiterradeln in ca. 4, 5, 6 Tagen - oder so... - und von dort geht es dann wohl im Flieger nach Nepal - oder doch auf Passpartu durch China - ach, immer diese Entscheidungen, die es zu treffen gilt... Ach ja: Passpartu geht es - seit ich in Sary Tash den Pneu und Schlauch an seinem Vorderrad ersetzt habe - auch gut. Er hat seine Sache sehr gut gemacht - eindruecklich, was er als Fahrrad alles aushaelt auf diesen "Strassen", den Passfahrten etc. etc. Manchmal denke ich, das Fahrrad leiste mehr als ich...
HERZLICH IN DIE WELT HINAUS
Patrik Kirtap
Hallo Fans,
Habe am 5. September auf 4300 müM die Grenze nach Kirgistan "überfahren" und bin nun im kleinen Ort Sary Tash auf kirgisischem Boden. Mache mal Pause.... Das Wetter ist wie in der Schweiz im November / Dezember: kalt, dichter Nebel, feiner Schneefall. Die Häuser ohne Heizung, 14,5 C° im Zimmer, brrrr ! Mal abwarten, was die Natur in dieser Angelegenheit noch alles zu bieten hat. Plane die Weiterfahrt nach Osh. Die jüngsten Vorkommnisse in Tadschikistan sind weit weg und nicht relevant für diese Gegend. Also bis später wenn ich Osh erreicht habe, dann bin ich wieder in der Leitung! Vorläufig ist es mein Sekretär Pa. Mir geht es sehr gut!
Liebe Grüsse in die Welt hinaus!
Patrik Kirtap
Freitag, 14. August 2015
"Links" und "Rechts" im gesprochenen Text sind in Fahrtrichtung zu verstehen - nicht in Flussrichtung...
Liebe Alle
Ich bin in Khorog eingetroffen, wo ich ein schönes Zimmer in einem netten Guesthouse gefunden haben (nein, nicht Pamir Lodge, wo alle absteigen...). Ich werde hier 3-4 Nächte bleiben und in dieser Zeit auch einen neuen Blog mit neuen Fotos vorbereiten.
Ich bin OK - sehr zufrieden, die Strecke von Dushanbe bis Khorog alleine bewältigt zu haben. Ich habe seit Kaleikhum 2x im Zelt geschlafen und gestern das Zimmer im Homestay in Rushan mit einem Schweizr aus Lausanne geteilt, der in der Gegenrichtung unterwegs ist - alles Weitere im nächsten Blog...
Danke Papi, für das onlinestellen des letzten Blogs!!!
Liebe Grüsse in die Welt hinaus
Patrik Kirtap
10. August 2015
Neuester Bericht: auf dem Weg zum Pamir
Liebe Alle
Am 06. August 2015
bin ich also in Dushanbe losgefahren mit dem Ziel, Kaleikhum zu erreichen. Heute Nachmittag, 09.08.2015, ist mir das auch gelungen. Die Fahrt entlang der M41 – sie ist auf meiner Karte als richtige, grosse Strasse eingezeichnet – war recht anstrengend, fehlte die Strasse doch über lange Stücke. Doch alles der Reihe nach...
Später als geplant konnte ich mich vom „Nescafé 3in1“ im Greenhouse Hostel in Dushanbe verabschieden – es wurde gegen 10.30 Uhr bis ich endlich losgefahren bin. Im Gespräch mit einem Deutschen Radler, der in der letzten Nacht hier angekommen ist, erfahre ich vor der Abfahrt noch eine Anekdote von seinem Grenzübertritt Uzbekistan/Tajikistan: Damit er eine Hotelübernachtung sparen konnte, ist er die letzten drei Tage in Uzbekistan durchgefahren und hat gecampt. Am Zoll musste er sich bis auf die Unterhose ausziehen. Um das Prozedere etwas zu beschleunigen hat er dann spontan entschieden: „Da mach ich mich doch grad mal ganz nackig“. Er habe sich also gleich und blitzschnell ganz ausgezogen und sich dem Zöllner in seiner ganzen Schönheit präsentiert – die Arme seitwärts ausgestreckt und habe dem Zöllner gesagt „Enjoy!“. Ob das dem Zöllner wegen des Anblicks des nackten Radlers oder wohl doch eher wegen der olfaktorischen Einflüsse zu viel wurde bleibt für immer unergründet – auf jeden Fall sei die Körperkontrolle sofort beendet gewesen und auch die Gepäckkontrolle sei dann sehr speditiv verlaufen... Hoffentlich war das nicht der gleiche Zöllner, der schon über Andrea Bergs Beine gestolpert ist, sonst hat der ja wirklich ein komisches Bild vom „Wilden Westen“...
Vielleicht muss ich das am nächsten Zoll auch mal versuchen – ich weiss nämlich nur zu gut, wie Radler und ihre Kleidung hier bei diesen Temperaturen riechen, die drei Tage oder länger nicht richtig geduscht haben und will Euch das hier nicht näher beschreiben...
Die M41 und damit mein Weg aus Dushanbe raus zu finden, war ganz einfach: Aus dem grossen Tor des Guesthouses raus, links, die erste Strasse wieder links und dann stand ich schon an der M41. Dann noch einen gäbigen Moment abwarten, bis ich die doppelt ausgezogene Sicherheitslinie überfahren und auf der Gegenfahrbahn einspuren konnte. Gar nicht so einfach, wenn der Stadtverkehr auf vier Spuren rollt... Alles schlussendlich aber kein Problem und locker flockig ging die Fahrt aus der Stadt hinaus. Der Rückenwind war mir für einmal hold und so kam ich gut voran und erfreute mich an der guten Strasse, auf der kaum ein Schlagloch anzutreffen war J!
Ehrgeizig wollte ich so viele Kilometer machen, wie möglich an diesem Tag, auf dieser guten Strasse – und am Abend fand ich dann keinen Platz, um mein Zelt zu stellen – die sich gegen Abend anbietenden Plätze waren mir nicht gut genug – schlussendlich fand ich mich in einer Schlucht: Rechts ging es senkrecht zum Fluss hinunter – links ebenso senkrecht die Bergwand hoch. Und dazwischen schlängelte sich die Strasse durch die Schlucht – kaum ein Plätzchen auszumachen, wo ich mein Zelt aufstellen könnte. Doch da kam ein Steinbruch und die Arbeiter deuteten mir, dass ich da zelten dürfe. Nur: Der Platz war voller Scherben – kann ich nicht gebrauchen, denn die schneiden mir den Zeltboden und meine Schlafmatte auf... Also weiter. Schlussendlich finde ich ein Plätzchen am Strassenrand. Aber so gesichert, dass mich kein Auto überfahren kann im Zelt – das ist ebenso eine Horrorvorstellung wie die, jemand könnte mein Zelt mit Benzin überschütten und anzünden. Das habe ich mal irgendwo gelesen – und seither sitzt diese Idee halt fest in meinem Hirn – so blöd!! Einschlafen wurde etwas schwierig, weil die PKWs und LKWs quasi durch mein Zelt donnerten – lärmig. Aber der Tag hat mich so müde gemacht, dass ich den Schlaf doch recht gut finde...
Der 07. August 2015
begrüsste mich wiederum mit sonnigem Wetter – und ich erfahre dann recht schnell, was andere Reisende meinen, die schreiben und berichten, die Strasse sei in einem schlechten Zustand. Schlagloch reiht sich an Schlagloch. Die Strasse ist über weite Strecken weder befestigt noch asphaltiert und zum Teil auch kaum mehr sichtbar, ginge bei uns zeitweise nicht mal mehr als Feldweg durch - doch hier ziehen Trucks Schiffscontainer über diese „Strasse“... Passpartu hat einiges zu bewältigen auf dieser „Strasse“ und macht das sehr gut!! Ich sorge mich um meinen Gepäckträger, der all diese Schläge ja auch aushalten muss und hoffe, jede Schraube und jede Öse möge ihren Dienst verrichten... Am Strassenrand taucht plötzlich ein Restaurant auf, wo ich zum Frühstück einkehre. Im Angebot ist einzig Fleischsuppe – also esse ich Fleischsuppe zum Frühstück. Die schmeckt mir seit Uzbekistan sehr gut. Nebst mehr oder weniger Fleisch von einem toten Tier, dessen Gattung ich jeweils nicht wirklich feststellen kann, hat es viel Gemüse in der Suppe und hin und wieder auch Nudeln. Und vom toten Tier ist wohl so ziemlich alles in der Suppe, was ein totes Tier hergibt. Mein CH-Velopartner hatte in Denau plötzlich etwas auf der Gabel, was wie Hoden ausgesehen hat – lieber er als ich - ... – ich wäre nicht so unerschrocken gewesen und hätte dieses Stück „Fleisch“ bestimmt nicht gegessen – vielleicht habe ich aber in der Vergangenheit einfach nicht realisiert, was ich esse - ???- ... – auch gut!!
Ich treffe zwei Velofahrer aus England aus der Gegenrichtung. Sie meinen, ich soll die „gute“ Strasse noch geniessen, es werde nur noch schlimmer... Ihr macht mir Hoffnung Jungs – vielleicht war es ja auch nur ein Scherz à la „Schwarzer Englischer Humor“?
Doch es bewahrheitet sich. Die Strasse wird nicht einfacher zu befahren. Schlussendlich schaffe ich es doch bis zum ersten „grossen“ Checkpoint, wo die Strasse nach Khorog erstmals angeschrieben abzweigt. Ich muss meinen Pass und das Pamirpermit vorweisen, werde einmal mehr in eines der Bücher bzw. Hefte eingetragen und weiter geht die Fahrt, nachdem ich im Magasin nochmals Wasser gekauft habe.
Einige Kilometer hinter dem Checkpoint campiere ich – abermals am Strassenrand, da auch hier kein besserer Platz in Griffweite... Mein Kocher versagt mir zum Nachtessen den Dienst und anstatt der Instantnudeln, von denen ich seit Stunden träume, gibt es trockenes Brot und eine Dose Insalata Rio Mare, die ich seit Slowenien oder Istanbul im Gepäck habe – was für ein Festessen...
Am 08. August 2015
kämpfe ich mich weiterhin über die schlechten Strassen und erreiche gegen Abend endlich den Ort, wo die Strasse den grossen Bogen über den Fluss macht – ENDLICH, ein entscheidender Punkt auf meiner Fahrt nach Kaleikhum ist erreicht! An dieser Abbiegung steht ein Restaurant – sonst kaum etwas. Ich beschliesse hier noch ein Abendessen einzunehmen und mein Zelt in einigen Kilometern dann aufzustellen. Im Restaurant fliesst aus einem Gartenschlauch Wasser in die Blumenbeete – ich schnappe mir den Schlauch und wasche mir damit Haare und Gesicht – eine Frau eilt mit ihren Feuchttüchern zu mir und deutet mir, ich solle mich damit waschen. Auch nicht schlecht – danke! So staube ich mich mit Feuchttüchern mit Rosenduft ab – so sanft und seidig habe ich wohl schon lange nicht mehr geduftet – Rosenduft – nicht wirklich meine bevorzugte Duftnote – aber in der Not reinigt sich der Radler auch mit Rosenduft... J
Zum Nachtessen gibt es – ihr dürft raten – Fleischsuppe. Ich verstehe die Wirtin natürlich nicht, da sie nur Russisch spricht – also deute ich ihr, dass ich schauen möchte, was sie an Essen anzubieten hat – und sie winkt, ich soll mit in die Küche kommen. Da steht dann auf offenem Feuer der Suppentopf – ich kann einen Blick reinwerfen und entscheide: Das ist gut, sehr gut! Serviert wird die Suppe mit einem Salta aus Gurken und Tomaten und dazu wird frisches Brot gereicht und ein Krug Chai. Alles für 18 Somoni – ihr könnt durch 6.5 teilen und habt dann Schweizer Franken...
Ich finde wieder einen Zeltplatz am Strassenrand und bekomme noch Besuch von einem komischen Typen aus dem Dorf in der Umgebung, welches ich bewusst meiden wollte als Campingort. Denn nahe an einem Ort zu campen ist mühsam, es laufen alle Kinder zusammen und vor allem auch die männlichen Erwachsenen und bestaunen den Radler... Ich weiss nicht so recht ob der Typ „verladen“, „besoffen“ oder „zurückgeblieben“ oder „von allem etwas“ ist. Auf jeden Fall ist es schwierig, ihn loszuwerden und er will auch nicht kapieren, dass ich kein Russisch spreche. Dann will er Passpartu mit allen Gepäcktaschen zu meinem Zelt bringen. Ich rufe ihm „NIET!!!“ und „NO!!!“ zu, als ich realisiere, was er will – doch zu spät. Er ist überrascht vom Gewicht und Passpartu fällt hin. Da werde ich sowas von hässig, schreie ihn an und deute ihm, er soll nun einfach abhauen und das „dawei, dawei!!!“. Er versteht – wird säuerlich, will aber trotzdem meinen Fotoapparat und mein Handy sehen, was ich ihm nicht zeige sondern ihn wieder mit „dawei, dawei“ auffordere zu gehen (das habe ich ja am Zoll gelernt – praktisch...!). Er zottelt dann etwas eingeschnappt ab – und ich hoffe, er komme nicht wieder zurück – und meine Hoffnung erfüllt sich!
Am 09. August 2015
stehe ich müde auf. Meine Beine sind müde, mein Körper ist müde, mein Geist ist müde – und vor mir der mit 3'252 m.ü.M. höchste Pass meines Lebens mit den schlechtesten Strassen meines Lebens. Ich mache mich auf den Weg, nachdem ich eine Runde Selbstmotivation geübt habe...! Ja, meine Reise ist und bleibt auch immer wieder ein Intensivseminar in Sachen Selbstmotivation!! Weiterbildung und Lebensschule in einem. Eigentlich müsste ich das alles von den Steuern als Weiterbildung abziehen können... J
Einige Kilometer nach dem Start kommt ein nächster Checkpoint, wo ich wiederum Pass und Pamirpermit vorweise. Ich frage die beiden Polizisten, ob es hier ein Taxi auf den Pass gibt. Also Fragen ist übertrieben. Ich zeichne in den Staub auf der Aussenfassade des Wächterhäuschens den Checkpoint, einen Berg und die Stadt Kaleikhum. Und die Passhöhe und deute, dass ich vom Checkpoint auf die Passhöhe ein Taxi möchte. Ja, das wird mir zu viel, da selber hochzufahren. Die Wächter diskutieren. Einer schreibt mir dann in den Staub auf der Fassade des Häuschens, dass ein Taxi 200 Somoni kosten würde – auch hier könnt ihr wiederum durch 6.5 teilen aber auch beachten, dass das der Preis für über 10 Nachtessen ist... Ich überlege lange, ob ich das Taxi rufen lassen soll oder ob ich mir dann Zeit meines Lebens den Vorwurf mache, den Pamir nicht gefahren zu sein, wobei der hier ja noch gar nicht anfängt....!! Hm – ich entscheide mich schweren Herzens, das Taxi rufen zu lassen – und staune nicht schlecht, als ca. 20 Minuten später der eine Wächter vom Checkpoint in Uniform in seinem Privatauto vorfährt und mein Taxi ist. Er verdient sich also während der Arbeitszeit ein Zubrot, welches er wohl mit seinem Kumpel wird teilen müssen. Die Wächter am Checkpoint nehmen übrigens von den kontrollierten Autofahrern gerne mal ein Trinkgeld an, welches diskret während des Handschlages die Hand wechselt – und doch so plump, dass es jedem auffällt – ich musste bisher noch nie etwas bezahlen... Würde ich wohl auch nicht machen, sondern vor dem Häuschen halt in den Sitzstreik gehen – oder doch bezahlen? Ich werde das entscheiden müssen, wenn ich mal in die Situation kommen sollte...
Bereits einige Meter nach dem Checkpoint wird für mich klar, dass mein Entscheid, mich mit dem Taxi fahren zu lassen, absolut richtig gewesen war. Das Taxi braucht für die knapp 40 Kilometer 1.5 Stunden über brutal schlechte Strassen – ich hätte Passpartu wohl – gefühlte und reale - Kilometer weit schieben müssen...
Die Abfahrt nach Kaleikhum hat es auch in sich. Ich kann mich mit 10 km/h pro Stunde talwärts rollen lassen und erfahre erstmals so richtig die Einsamkeit des Gebirges hier in Tajikistan. Ich komme mir in den hohen Bergen so klein vor – wirklich klein. Schön auch, das alleine erleben zu können!! In den drei Stunden dauernden Abfahrt kreuzen mich drei Autos... Ja, man ist hier oben schon auf sich alleine gestellt... Mir sind aber auch immer wieder Autofahrer begegnet, die kurz angehalten und gefragt haben, ob alles OK sei. Das konnte ich zum Glück immer mit YES beantworten – und dann sind sie weitergefahren. Ein gutes Gefühl zu wissen, dass der eine oder andere Autofahrer wohl helfen würde, wenn ich Hilfe benötigte – sofern dann in diesem Moment auch ein Auto käme...
Kurz vor Kaleikhum passiere ich wiederum einen Checkpoint und frage den bewaffneten Militär, ob es denn in Kaleikhum ein Hotel gibt – ich sehne mich nach einer Dusche... J Der Militär bestätigt: Hotel Roma. Ihr ahnt nicht, welche Bilder mir durch den Kopf schiessen, wenn ich an das Hotel Roma denke. Roma – das klingt nach Kaffeemaschine, Pasta, Grappa, Gelati... - ... Ich erreiche Kaleikhum und entdecke das einzige Hotel im Ort, wo das Zimmer – haltet Euch fest – 100 Dollar die Nacht kosten soll. Ich erkläre an der Reception, dass ich nur ein Zimmer mieten und nicht das ganze Hotel kaufen möchte!! Ich bekomme einen Discount von 30 Dollar. Aber 70 Dollar für ein Zimmer bezahle ich hier nicht – hallo?? Auch wenn das Hotel edel ist, eine richtige Kaffeemaschine hat, eine Bar mit Grappa und allem, was man sich als Westler gewohnt ist – und WiFi im Zimmer und, und, und. NEIN! Das muss ich mir wirklich gut überlegen und erkläre der Dame an der Reception, dass ich mir das nicht leisten könne bzw. gut darüber nachdenken müsse. Also was macht der Radler in der Not: Sucht das nächste Lädeli, kauft sich ein eiskaltes Bier und einen ebenso eiskalten Eistee und setzt sich mal auf die Treppenstufe vor dem Lädeli – sofort kommen die Einheimischen und fragen „Woher-Wohin“ – ich erkläre, sie staunen. Dann frage ich nach einem Zimmer – und sie verweisen mich ins Nobelhotel. Schreibe denen in den Staub des Gehweges, dass die 100 Dollar pro Nacht wollen, was höchste Irritation auslöst. Hm – gibt es tatsächlich nichts anderes? Ich frage „Hotel Roma“ – und dann geht es Schlag auf Schlag und plötzlich steht „der Manager“ des Hostel Roma in seinem Mercedes vor dem Lädeli und vermietet mir auf der Strasse ein Zimmer in seinem Homestay für 18 Dollar – ich drücke den Preis, ohne das Zimmer gesehen zu haben, mal auf 16 Dollar inkl. Frühstück, Nachtessen und WiFi und lasse mir das Homestay zeigen. Alles bestens. WiFi funktioniert so gut, dass ich über eine Stunde mit meinen Eltern skypen kann. Ich entscheide mich, hier zwei Nächte zu bleiben und dann die nächsten 240 km bis Korog unter die Räder zu nehmen.
Am Abend trifft auch Eric ein – der Töfffahrer aus Alaska, der mit seinem Motorrad rund um die Welt fährt (er ist von Südamerika samt Motorrad nach Lissabon geflogen und seither auf Festland unterwegs) – ich habe ihn bereits in Dushanbe getroffen. Wir essen zusammen das Nachtessen – Fleischsuppe J! Ich gehe früh schlafen und will dann auch ausschlafen, um übermorgen erholt die Strecke nach Khorog unter die Räder nehmen zu können!
Der 10. August 2015
Es wurde nichts mit ausschlafen heute Morgen! Die anderen Gäste im Homestay brechen früh auf, wecken mich, ich döse weiter. Doch dann stehen plötzlich Mitglieder der Besitzerfamilie in „meinem Zimmer“, müssen an ihren Schrank – mühsam! Beim Frühstück sortiere ich meine Fotos, der Manager des Hostels kommt hinzu und schnappt sich mein MacBoock und schaut sich staunend die Fotos an – insbesondere die von der „Route des Grandes Alpes“ in Frankreich tun es ihm an. Diese hohen Berge UND ÜBERALL GUTE STRASSEN – er staunt sprachlos. Sieht er das zum ersten Mal?? Ja, so sehen Strassen in Europa in den Bergen aus, richtige Strassen!! Es geht uns verdammt gut in Europa und in der Schweiz!!!
Ich wasche meine Kleider und staune, welches Schmutzwasser dadurch entsteht. Anschliessend erwecke ich meinen Kocher zum Leben – das freut mich!! So werde ich unterwegs dann meine Nudeln kochen können!!! MMMMHHH...!!
Allein hier sei wieder Strom vorhanden...
Er erklärt mir, die Strasse nach Khorog sei in schlechtem Zustand – ich werde trotzdem versuchen, die Strecke zu fahren – und melde mich dann in 4 bis 5 Tagen wieder online. Fotos kann ich keine hochladen, das WiFi hier lässt nicht zu, dass ich meine Website öffnen kann. Allenfalls kann ich die Fotos meinem Vater mailen, der dann eine Galerie erstellen kann. Das ist dann ein Projekt für heute Nachmittag.
Es geht mir nach wie vor gut – auch wenn die M41 mich fordert und ich nicht mehr so überzeugt bin, dass es eine gute Idee war, den Pamir mit dem Velo fahren zu wollen. Aber wenn dann alles durch ist, wird es schon eine gute Idee gewesen sein... J
Herzlich in die Welt hinaus!
Patrik Kirtap
05. August 2015
04. August 2015
Da mein Begleiter, mit dem ich heute Morgen den Weg in Richtung Pamir unter die Räder nehmen wollte, unter Magenkrämpfen leidet, haben wir die Abfahrt auf Mittwoch, 05. August 2015 verschoben. Habe mich daher mit einem Nescafé 3in1 aus der Guesthouseküche wieder unter die Bettdecke verzogen und stehe so gegen 10 Uhr dann mal langsam, langsam auf... An Ruhetagen soll Mann schliesslich ruhen - und die Nächte im 10er-Schlafsaal sind nicht nur ruhig und erholsam. Es ist eigentlich die ganze Nacht über ein Kommen-und-Gehen, weil die Reisenden hier halt rund um die Uhr ankommen und abreisen - fast wie in einem Bienenhaus - nur schlafen die Bienen nachts wohl - ...
Heute also nochmals ein Ruhetag in Dushanbe - ich kann meine Weiterreise noch etwas googlen und das hat auch seine Vorteile - denn ich muss mich ja bald mal entscheiden, was ich nach meiner Ankunft in Bishkek tun will - oder nicht - oder doch - oder wie - oder was...
Passpartu, meinem Magen und mir geht es gut - ich freue mich, wenn wir Morgen dann starten können! Passpartu glänzt - habe ihn gestern gewaschen, nun kriegt die Kette noch etwas Öl und dann sind wir eigentlich ready...
03. August 2015
Heute habe ich nach sicher zwei Stunden warten vor dem magischen Schalter mein Pamir-Permit erhalten. Ein Zettelchen - OK für drei Euro kann ich auch nicht mehr erwarten ;-))
Lesen kann ich es nicht wirklich - aber Passnummer und Daten scheinen zu stimmen... Morgen geht's los...!
Übrigens werden bei der Ausreise aus Uzbekistan offenbar alle Touristen sehr sorgfältig geprüft. Ein Deutscher berichtete, dass er sich bis auf die Unterhosen ausziehen musste...
Na dann viel Spass denen, die hinter mir noch aus Uzbekistan ausreisen... Zieht Euch nette Unterwäsche an, damit Ihr dann einen guten Eindruck macht...
02. August 2015 - Heute bin ich bereits seit vier Monaten unterwegs - und es fägt noch immer OBERMEGASUPER!!!
31.07.2015 Kirtap ist bereits in Dushanbe angekommen... Blog folgt - es waren wiederum ereignisreiche Tage - und es gab sogar ein Treffen mit Andrea Berg - wer hätte das erwartet...!! Aber ich bin zu müde für den Blog - ihr müsst Euch noch etas gedulden...
26. Juni 2015
Ein Emotionaler Tag auf dem Weg zur Grenze Iran/Turkmenistan...
Die letzten Kilometer im Iran...
Auch wenn ich im Video etwas nachdenklich wirke, ginge es mir damals sehr gut - die Fürsorge der Menschen auf der Strasse für mich ging mir eben so unter die Haut, dass ich nachdenklich war und nicht euphorisch...
Liebe Grüsse
Patrik Kirtap
Liebe Alle
Nur schnell: Ich bin heute in Bukhara angekommen - habe einen CH-Velofahrer getroffen - oder eher er mich - sind den Rest heute zusammen gefahren - war lustig, mal wieder echtes Schwiizerdütsch zu reden...
Wir sind im Rustan&Zukara Guesthouse abgestiegen - alles voller Velofahrer - und alle hängen am WiFi und bald gibts dann gemeinsames Abendessen, zubereitet von der "Hostelmutter"...
Es geht mir gut, nein SEHR gut - und: Usbekistan ist HEISS und es hat GEGENWIND VOM STRÜBSTEN - und alles ist sandig und staubig. Heute die erste "richtige" Dusche seit Tagen - vorher gab es nur die Petflasche in der Wüste oder der Wasserkübel mit der Kelle im "Badezimmer" meines gestrigen Gastgebers - und hier gibts sogar eine Badewanne und - ihr glaubt es nicht, was für ein Luxus: Ein Sitzklo mit Wasserspülung - keine Fliegen, keine Mistkäfer in der Plumpsklogrube und der beissende Geruch der offenen Klos hier bei knapp 50 Grad fehlt mir auch gard nicht - das ist doch wahrer Luxus. Versteht mich nicht falsch: Ich will die Welt sehen, wie sie ist - und habe schon ganz viel gesehen und erfahren - und doch ist es halt schön, mal wieder etwas "westlich" zu wohnen - denn: Es geht uns verdammt gut in der Schweiz...
Morgen oder übermorgen dann mehr - muss nun MacBook an die Steckdose hängen - will bald mit meiner Familie Skypen, mein (erwachsener) Göttibueb ist auf dem Sprung zu seiner Weltreise, die ihn via USA nach Neuseeland in die Sprachschule führen wird - so können wir uns verabschieden...
Herzlich bis bald mal wieder!!!
Patrik
02.07.2015: NEUER BLOG AUS TURKMENABAD
Aufgepasst!
Am Donnerstagabend 2. JULI / 22.25 präsentiert „Aeschbi“ in seiner Promi-Sendung auf SRF 1 „mein Nepalthesi“, Maria Theresia vom Berner Oberland.
Sie war und ist eine meiner wichtigsten Stütze, Ratgeberin, Inspiratorin und Motivatorin auf meiner Veloreise. Sie wird von Ihrer Veloreise nach Nepal packend zu erzählen wissen.
Für nicht schweizerische Fernsehgucker ist „Aeschbi“ ein Moderator namens Kurt Aeschbacher, der in seiner wöchentlichen Abend - Sendung jeweils am Donnerstag immer ganz spezielle Leute präsentiert. Nun habe ich sogar noch für Aeschbi aus dem fernen Iran Gratis-Werbung betrieben!
22.06.2015
Liebe Alle
Bis Afang/Mitte Juli 2015 dürfte es um mich definitiv still werden - das heisst nicht, dass mir etwas zugestossen wäre...:
Morgen Früh sattle ich Passpartu, um Richtung Grenze zu Turkmenistan zu radeln. Ich werde unterwegs kaum mehr so regelmäßig Internet haben, wie in den letzten Wochen im Iran, wo alles doch einiergmassen - wenn oft auch holprig - funktionierte.
Bis Anfang/Mitte Juli 2015 dürfte es um mich definitiv still werden, da ich nebst realer Wüste eben auch Internetwüsten zu durchqueren habe... Ich versuche mit meinen Angehörigen per SMS in Kontakt zu bleiben - allenfalls gibts hier dann mal einen kurzen Hinweis, wie es mir so geht, der von meinem Vater ins Netz gestellt wird. Wen ihr nichts lest, dann geht es mir gut!! Und dann schaut doch einfach mal wieder vorbei - die nächsten Stationen sind Turkmenistan - Usbekistan mit Buchara und Samarkand! - 1001 Nacht wartet auf mich!!
Ich freue mich natürlich, wenn Ihr weiterhin treue Besucher der Website bleibt und vielleicht trotzdem den einen oder anderen Kommentar absetzt oder ne Mail schickt - ...
Herzlich
Patrik Kirtap
WICHTIGE HINWEISE:
KEINE Plausch-Anrufe oder Plausch-SMS auf meine CH-Handynummer - auch wenn ich mich darüber sehr freuen würde.... Bitte nur WhatsApp oder E-Mail oder über das Kontaktformular - wobei WhatsApp bisher der absolut zuverlässigste Weg war...!!
Wer mich wirklich dringend erreichen muss, bitte WhatsApp oder SMS auf mein CH-Handy schicken - ich rufe dann mit meinem lokalen Handy zurück. Alle anderen Kommunikationswege sprengen mein Budget, weil Swisscom mir für jedes empfangene SMS 2 Franken belastet!!
Zugriffsprobleme machen mir mein elektronisches Leben
schwer. Ich habe nur "zufällig" Zugriff auf Mails und den Erfassungsmodus dieser Seite. Auf das Fenster in der Schweiz habe ich seit
meiner Ankunft hier gar keinen Zugriff. Ich bleibe hartnäckig dran und versuche, mich zu organisieren...
Übrigens:
Ich bin mir sehr bewusst, dass es in meinen Blogartikeln diverse Grammatikfehler hat. Mir ist jeweils wichtig, die zum Teil raren, langsamen und holprigen WiFi-Verbindungen zu nutzen, meine Berichte hochzuladen, damit meine Familie - zu denen meine erstaunlich vielen Blogleserinnen und -leser irgendwie auch schon gehören - möglichst schnell wissen, dass es mir gut geht und was ich so erlebt habe, sich ein Bild machen können, wo ich bin - und sich so möglichst wenig um mich sorgen müssen. Da nehme ich eben Dreckfuhler und Werkstabenverbuchselungen gerne in Kauf!
Was isst Kirtap denn da (siehe Bild unten)???
Kirtap hat getrocknete Maulbeeren gegessen - die weissen. Die roten wurden mir am 23.06.2015 frisch gereicht im Garten meiner damaligen Gastgeber - sie sind nach den
weissen reif...
Herausgefunden hat es niemand - Maulbeeren kennt man in der Schweiz offenbar nicht. Ich lernte sie durch Marianne und Tom kennen, den 2 Veloelern, als ich sie in Teheran
zum zweiten Mal getroffen haben - dafuer bekommen sie eine Karte, so haben sie dann schon Post, wenn sie in 1.5 Jahren heimkehren...
Eine zweite Karte geht an Erika, die meinte, was ich da esse, sei wohl Non-Food... - falsch, aber witzig...
Die Dinger schmecken aehnlich wie Rosinen - aber viel mehr nach Honig - lecker, wenn Ihr sie in der Schweiz mal seht: AUSPROBIEREN!!
HIER WACHSEN KEINE BERBERITZEN, KEINE MANGOS, KEINE KAPERN... HIER WACHSEN PISTAZIEN...
Übrigens: Pesche auf Platz zwei ist ein Nachbar eines Freundes von mir, den wir am Tag meiner Abreise am 02.04.2015
noch bei sich daheim besucht haben, als wir durch dessen Wohnort geradelt sind auf dem Weg nach Langnau - die Welt ist doch ein Dorf...
Des Rätsels Frage:
Was wächst hier???
1. Karte ist vergeben - sputet Euch...!!! Bravo Eric!!
15.06.2015, 21:14
2. Karte ist vergeben - es bleibt noch Platz 3...!!! Bravo Pesche!!
16.06.2015, 10:20
3. Platz wurde von niemandem belegt...
25. Mai 2015 Dogubayazit
Die fliegenden Händler haben sich vor der Moschee so positioniert, dass die Besucher der Moschee nach dem Gebet an ihnen vorbei müssen...
Jeder Händler bietet seine Produkte lauter an als der andere - jeder hat schliesslich auch die beste Qualität zum besten Preis...
Habe versucht, für Euch einen kleinen Eindruck festzuhalten...
25. Mai 2015 Dogubayazit
Ja, da fühle ich mich in Dogubayazit sehr wohl - hier auf diesem Platz beim Cay - Kartenschreiben - die Stimmung aufnehmen - Cay Trinken - sein - nachdenken... Und um 12 Uhr ruft der Muezzin.
Wunderzauberhaft schön.
Habe versucht, für Euch diese Szene einzufangen - das Video vermag die Stimmung nicht vollständig zu vermitteln - und doch gibt es Euch einen kleinen Einblick "in meine Welt"...
Zugegeben - an der Ton- und Bildqualität muss ich noch feilen... Habe ja noch Zeit...
Die LKWs haben sich an der Grenze Bulgarien/Türkei im Fall auf einer Länge von 10 Kilometer aufgereiht - einer hinter dem anderen und warten geduldig, bis sie dann am Zoll abgefertigt werden...
Unterwegs getroffen...:
In Istanbul...:
Marianne und Tömu aus Belp - 2 Veloeler
In Schiraz getroffen und bis Yazd unterwegs...:
RÜCKWÄRTS gelesen ergibt mein Vorname Kirtap -
ich kremple mein Leben um und schaue als Kirtap
VORWÄRTS...
...VORWÄRTS, dem bisher wohl grössten Abenteuer meines Lebens entgegen, welches hinter dem Horizont auf mich wartet...:
AM 02. APRIL 2015, 09.15 UHR
bin ich zu meiner
VELOTOUR VON BERN NACH SINGAPUR
gestartet!
!!! A C H T U N G
!!!
ICH BIN NUR NOCH VIA SMS/HANDYNUMMER ERREICHBAR
E-Mail und/oder WhatsApp funktioniert nur noch,
wenn ich freien Internetzugang habe...
Das war bisher oft am Abend der Fall - wird sich
aber im weiteren Verlauf der Reise mit hoher Wahrscheinlichkeit verschlechtern.
Ich gönne mir eine Reiseauszeit von mindestens einem Jahr. Wie weit ich während meiner Reiseauszeit komme, wie lange ich wirklich reise - ich weiss es nicht! Alles hängt schlussendlich auch davon ab, wie es mir unterwegs ergeht und gefällt, wie gross das Heimweh wird, wie...
Irgendwie ist es vorbestimmt,
wann wir kommen und wohin wir einmal gehn...
(Irma Holder)
Die Detailplanung läuft auf Hochtouren - es gibt viel zu tun - Zügelkisten packen, Keller räumen, Route Planen, Visa- und Ein- reisebestimmungen abklären...
Hier geht's zu den Reisevorbereitungen...
Geplante Route:
Schweiz - Italien - Slovenien/Ljubliana - Kroatien/Zagreb - Serbien/Belgrad - Bulgarien/Sofia - Türkei/Istanbul - Iran - Turkmenistan - Usbekistan - Tajikistan - Pamir Highway - Kirgistan - China - Südostasien (Laos? Vietnam? Burma? - Andrea, treffen wir uns Weihnachten 2015 in Hanoi, wenn Du aus Neuseeland heimreist - oder Du Deine zweite Reise machst??) - Thailand - Malaysia - Singapur - Indoniesen - spätestens dort orientiere ich mich neu - vielleicht hänge ich ein weiteres Reisejahr an - oder auch nicht - oder doch - oder...
Auf www.kirtap.ch werde ich über meine Reisevorbereitungen und dann rollend von unterwegs in Wort und Bild berichten...
Vorerst geplante Route:
Die Ausrüstung ist vervollständigt...
Der Kassenzettel des Veloplus in Ostermundigen ist fast so lang wie ich...
Der Totalbetrag erreicht fast die Höhe des Kaufpreises, den ich für mein letztes Occasionsauto bezahlt habe... Für Insider: Ja das Auto, aus dessen Kotflügel das Ahornbäumchen gewachsen ist... Ich war doch schon immer ökologisch unterwegs...
Aber ich habe nun vom Kocher über die Benzinflasche (zum Kocher!) zu den Pfannen und Handschuhen, dem Reparaturmaterial bis zur Regenhose alles, was ich brauche - oder sogar noch mehr - ausser ich hätte doch noch was vergessen...
Die Kunst besteht nun darin, das alles noch in die vier Packtaschen zu packen, die mir zur Verfügung stehen...