THAILAND IST BESTIMMT FURCHTBAR LANGWEILIG, ODER...?

Liebe Alle

Vor acht Tagen fragte mich das ein Radlerkollege vom Pamir per WhatsApp, der nun in Myanmar unterwegs ist.

Hm - langweilig finde ich Thailand nicht. Es ist einfach anders, als viele von mir bereiste Länder. Insbesondere in der 10-Millionen-Metropole Bangkok funktioniert alles perfekt. Der Verkehr ist harmlos - im Gegensatz zu Indien. Die Menschen "ticken" so, dass wir uns verstehen - auch wenn längst nicht jeder Thai in Bangkok English spricht/versteht... Auf den Strassen in Thailand wir kaum je gehupt - schon fast schweizerische Verhältnisse... 

UND: Nach Indien war bereits Myanmar "langweilig", weil dort halt auch alles in viel geordneteren Bahnen verlief. Thailand ist nochmals ne Stufe geordneter, entwickelter. Und JA: Es ist erholsam, in diesen Teilen Asiens unterwegs zu sein. Langweilig finde ich es nicht. 

Nils aus Bern meinte zu uns in Myanmar, dass nach dem Pamir und Indien wohl die physischen und emotionalen Abenteur unserer Radreise bestanden wären. Dem stimme ich gerne zu - Thailand, Malaysia und Singapur dürften "einfach" werden - "einfach" heisst aber nicht langweilig. Portugal, Spanien, Andorra und Frankreich dürften auch nicht schwierig sein - bis auf die Höhenmeter auf der Route des Grandes Alpes mit meinem ganzen Gepäck. 

Ich möchte die einzelnen Länder auch nicht gegen einander auspielen - jedes Land ist anders. Und ich staune noch immer, wie unterschiedlich die Menschen in den einzelnen Ländern funktionieren - selbst im Grenzgebiet. Manchmal hatte ich den Eindruck, nicht einfach in ein anderes Land einzureisen - sondern auf einem anderen Kontinent oder gar anderen Planeten anzukommen... 

Wie auch immer: Ich genoss Bangkok die letzten Tage sehr. Passpartu ist vom Velomech zurück. Einen neuen Gepäckträger hat er nicht bekommen, weil "der Eisner" damals in Villach die Öse des Gepäckträgers so an Rahmen und Gepäcktägerschraube angeschweisst hat, dass der Mech das hier in Bangkok nicht lösen konnte. Was hält, hält halt - und der Eisner hält Wort und seine Schweissnaht auch...! Somit fahre ich mit dem Kabelbinderprovisorium weiter. Schliesslich hat es min. 2'000 Kilometer bereits gehalten und auch Indiens "Strassen" überstanden - da wird es die nächsten hundert Jahre wohl auch noch halten...

Morgen Montag, 15.02.2016 radle ich dann früh morgens in Bangkok ab. Mein Host hier im Homestay hat mir auf der Karte gezeigt, wie ich Bangkok verlassen kann per Velo. Easy meinte er. Ich muss nur die Rama II Road finden - ein Highway mit mehreren Spuren - und dann immer geradeaus...  50 bis 60 Kilometer später sollte ich das Stadtgebiet bzw. die angrenzenden Vorstädte dann passiert haben und mich langsam aber sicher "auf dem Land" befinden und das Meer sehen können... Jupidu - das M E E R...!!!

Ich freue mich und hoffe, dass ich den Weg tatsächlich finde...

BEIM GANG ZUM NACHTESSEN SPONTAN ENTSCHIEDEN, ERST AM DIENSTAG LOSZUFAHREN...

Herzlich in die Welt hinaus!
Patrik Kirtap

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