Surat bei der Arbeit
Seine Frau Shivani
Sohn Sushant geb. 2017
Tochter Sanbi geb. 2019
Liebe Spenderinnen und Spender von 2015
Liebe Freundinnen und Freunde
Einmal mehr braucht Surat dringend unsere Hilfe!!
2015 das grosse Erdbeben: Surats Familie verlor ihr Hab und Gut. Dank euren Spenden konnte sich die Familie ein neues Haus bauen.
2016 habe ich Surats Familie wieder besucht und konnte mich davon überzeugen, dass alle eure Spenden seriös für das neue Haus eingesetzt wurden.
2018 habe ich Surat und seine Familie mit meinem Vater in Nepal besucht. Wir konnten uns davon überzeugen, dass die Familie das Geld, welches ihr gespendet habt, äusserst zweckmässig für das neue Haus der Eltern eingesetzt hat und für lokale Verhältnisse wieder eine solide Grundlage unter den Füssen hatte und guten Mutes in die Zukunft blickte.
2020 wollte ich Surat mit meinem Vater und meiner Schwester mit ihrer Familie besuchen und anschliessend zusammen mit Freunden mit ihm auf ein 3-wöchiges Trekking aufbrechen.
Covid-19 hat uns einen dicken Strich durch die Reisepläne gemacht - und Surats Existenz erneut aufs Spiel gesetzt bzw. runiniert: Seit Frühling 2020 ist der Tourismus in Nepal quasi vollständig eingebrochen, Surat ohne Einkommen.
Wir haben Surat damals "gezwungen", von uns sein Honorar als Guide anzunehmen, obwohl wir das Trekking nicht antreten konnten. Denn auf Staatshilfe oder Arbeitslosengeld kann Surat nicht zählen...!
01. Juni 2021 Bisher meldete Surat immer, dass er mit seiner Familie irgendwie über die Runden käme, als ich ihn fragte, ob er Hilfe brauche. Doch heute Abend tat er etwas, was ihm sehr schwergefallen sein muss. Denn er musste eine hohe Hürde der Scham überwinden: Surat bat mich um finanzielle Hilfe. Er weiss aktuell nicht, wie es weitergeht. Kein Einkommen, die Lebenshaltungskosten steigen, ein Gesundheitssystem oder gar Impfungen gibt es in Nepal nicht...
Gestern meldete das Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten in einer Reisewarnung:
Das Bundesamt für Gesundheit BAG hat Nepal als Staat mit einer besorgniserregenden Variante eingestuft.
Das stimmt mich wenig hoffnungsvoll - ja traurig!
Um mit seiner Familie über die Runden zu kommen, braucht Surat im Monat rund 450 $. Diese kann er in der aktuellen Situation in Nepal selber schlicht nicht erwirtschaften. Er unterstützt seine Eltern auf den Reisfeldern und baut möglichst viel Gemüse und Früchte an, um als Selbstversorger über die Runden zu kommen - oder etwas verkaufen zu können. Denn schliesslich muss auch wieder Saatgut für die nächste Ernte gekauft werden können.
Der langen Rede kurzer Sinn:
Ich lanciere einen Spendenaufruf für Surat und seine Familie.
Ich weiss, dass einige unter Euch selber von Corona direkt stark betroffen sind. Sei es aus beruflichen/wirtschaftlichen Gründen - sei es, weil ihr Angehörige verloren habt.
Dennoch ist es einigen unter euch vielleicht möglich einen Betrag zu spenden? 20 Personen, die 20 Franken spenden, helfen der Familie bereits einen Monat über die Runden.
Ich versichere euch, dass jeder gespendete Franken an Surat überwiesen wird. Wir - also mein Vater und meine Schwester, die mich weiterhin unterstützen in dieser Aktion, unserem Herzensprojekt - senden das Geld Tranche für Tranche nach Nepal. Via Bank oder MoneyTransfer. Ist die eine Tranche angekommen, senden wir die nächste. So stellen wir sicher, dass nicht ein hoher Betrag irgendwo blockiert bleibt. Sämtliche Transferkosten werden von mir getragen. Eure Spende erzielt in Nepal also vollumfänglich und 1:1 Direkthilfe.
Herzlichen Dank!
Wer spenden möchte, überweist seinen Beitrag auf folgendes Konto:
Patrik Bühler
Neufeldstrasse 27c, 3012 Bern
Postcheck 25-26261-7
IBAN CH19 0900 0000 2502 6261 7
Vermerk: Nepal 2021
Wer weiss, vielleicht können wir mal eine Reise nach Nepal organisieren und Surat führt uns als Trekkingguide durch dieses wunderbare Land. Träumen und hoffen wir! Und helfen in der Zwischenzeit der Familie über die Runden. Herzlichen Dank!
Für Fragen stehe ich euch gerne unter kirtap@kirtap.ch zur Verfügung.
Herzlichen Dank!
Patrik